Friday, April 30, 2010

Gratis Ebook herunterladen Magermilch und lange Strümpfe, by Bernd-Lutz Lange

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Leseprobe. Abdruck erfolgt mit freundlicher Genehmigung der Rechteinhaber. Alle Rechte vorbehalten.

Essen und Leckereien Ein Garten war nach dem Krieg unter Umständen lebenswichtig. Jedes Stück Brache, jeder Vorgarten wurde für die Ernährung genutzt, selbst die Grünanlagen am Schwanenteich wurden parzelliert. Wenn die Erntezeit nahte, wurde das Gelände rund um die Uhr bewacht, denn wie überall auf der Welt wollten manche Menschen ernten, ohne zu säen. Ich sah ein Foto, wo der Besitzer auf pfiffige Weise die Diebe schreckte. Ein Schild informierte an einem Apfelbaum, daß einige Früchte vergiftet seien. Da hatte sich wahrscheinlich jemand an das Märchen vom Schneewittchen erinnert und so eine ungewöhnliche Strategie entworfen. Allerdings war damals jeder einzelne Apfel so wertvoll, daß gewiß kein einziger vergiftet war. Einkochen bzw. einwecken war zur Sommerszeit gang und gäbe. Alle möglichen Früchte, deren man habhaft werden konnte, wurden eingekocht. Von Kürbis bis Kirschen, von Pflaumen bis Stachelbeeren. Es war bitter nötig, um in der kargen Winterszeit am Sonntag (und nur dann!) etwas Kompott zu haben. Die Gläser mit den zumeist dunkel gewordenen Früchten standen in den düsteren Kellern auf Regalen. Und in jenen Tagen wurden bei einem Einbruch in den Keller nicht nur Briketts, sondern auch Kompottgläser geklaut. Wer eine Speisekammer besaß, plazierte das Eingeweckte im Regal. Ich sah auch Gläser auf Schränken im Schlafzimmer stehen. Die Einweckgläser waren keine Einweggläser, sondern wurden über Generationen benutzt. Mit den dunkelroten Einweckringen schnipsten wir aber auch gern Steinchen durch die Gegend. Diese Gummiringe waren überhaupt universell verwendbar. Sie hielten die klappernde Brotbüchse zusammen, und Frauen in ländlichen Gegenden, so, sagte man, befestigten mit einem Einweckgummi auch mal ihre Strümpfe am Oberschenkel. Bestimmte Antipathien bei meinen Eßgewohnheiten haben sich bis in unsere Tage erhalten. Seit jenen Jahren mag ich keine rote Rüben. Warum? Sie schmeckten mir nicht, weil mein Vater sie nicht ertrug. Rote Rüben erinnerten ihn an seine Gefangenschaft. Das hat sich auch bei mir verfestigt. Jedes Stück rote Rübe schiebe ich seit meiner Kindheit an den Tellerrand. Der Geschmack ist mir regelrecht zuwider. Das trifft genauso auf Kürbis zu. Zu oft gab es in den mageren Jahren diese Frucht. Und auch Stachel- und Johannisbeeren begeistern mich nicht. Bei Verwandten durften wir im Garten das Fallobst sammeln. Daraus kochte Mutter den ganzen Sommer über Apfelmus. Was wurde damals nicht alles gemacht, um bestimmte Lebensmittel für den Tag zu haben. Bekannte schafften Zuckerrüben ins Waschhaus. Nicht zum Waschen, nein, um daraus Sirup zu kochen! Die Rübenschnitzel kamen in den Kessel, Feuer wurde entfacht und dann hieß es: Rühren! Rühren! Das war das Wichtigste! Tag und Nacht! Der Rübensaft durfte nicht anbrennen! Nach dem Motto »Alle Mieter machen mit« entstand ein Rührkollektiv. Sogar nachts stellte man sich den Wecker und wechselte sich ab. Geradezu rührend. Es gab in den Nachkriegsküchen unglaubliche Erfindungen: Kartoffelschäler-Torte. Und »Affenfett«, einen Mehlbrei mit Majoran. Graupen und Grieß wechselten sich im Speiseplan ab. Man rieb Kartoffeln ins kochende Wasser, so entstand die »Zuhdlsubb«. Blutwurst ohne Griefen wurde mit Zwiebeln gebraten und Pellkartoffeln dazu gegessen. Meine Mutter erzählte mir, wie ich als kleines Kind Hunger hatte und ihr sagte, daß wir doch noch Brot hätten und warum ich denn nichts mehr bekäme. Meiner Mutter war das Herz schwer, den »Gleen« hungern zu sehen, und ich hatte doch keine Ahnung, wie lange dieses eine Brot noch reichen mußte. Mein Bruder wollte in jenen Jahren nur Bäcker werden. Es war für ihn der einzige Beruf, der in Frage kam, weil dann das tägliche Brot gesichert war. Wir haben sogar unser großes hölzernes Stubenbüfett »eßbar« gemacht und gegen Brot an einen Eissalon verhökert. Meine frühe Kindheit war die der Margarine-Brote. Ich hab eine Geschichte gehört, wo die Mutter ihr Kind immer fragte, was es »drauf« haben will. In Ermangelung von Wurst oder Käse waren das eine Sonne, Wolken oder ein Baum, die sie mit dem Messer aufs Brot malte. Dann produzierten wir Fruchtschaum: Obstsaft und Eiweiß wurden geschlagen bzw. mit einem schwer zu beschreibenden Rührgerät im Konservenglas zu einer Art steifen Fruchtsahne geschlagen. Seinerzeit schmeckte mir das wunderbar, heute würde mir davon vermutlich schlecht. Mein Körper war in jenen Jahren süchtig nach Zucker. Ich aß ihn zu allem möglichen, sogar auf Weißkraut und Nudeln streute ich Zucker. Meine Mutter fand mein Eßverhalten gestört und fragte unseren Hausarzt, wie sie sich verhalten solle. Dr. Tröltzsch riet, wenn der Körper es verlange, soll er es bekommen. Würde mir das doch jetzt auch einmal ein Arzt bei meinen Eß- und Trinkgelüsten bestätigen! Erfreuen wir uns heute am Anblick einer Wiese, denkt kein Mensch mehr daran, daß auch die Wiese Nahrung für Menschen bot: Löwenzahnsalat, Sauerampfer, Brennesselsuppe brachten dringend benötigte Vitamine. Wir verspachtelten auch die kleinen, säuerlich schmeckenden Paradiesäpfel. Ein Bekannter, Chemiker von Beruf, war damals in einem pharmazeutischen Betrieb angestellt. Sie verarbeiteten für Hautcreme und Hautmilch sogenanntes Klauenöl, ein tierisches Restprodukt. Dieses Öl kochte er zu Hause, die Familie nahm den mörderischen Gestank in der Küche in Kauf, weil dadurch der scheußliche Geschmack verschwand und man letztlich ein für die damaligen Verhältnisse ganz passables Öl gewann. Und zum Abendbrot gab es dann Ölbemmen. Der Höhepunkt seiner Pfiffigkeit war die Verarbeitung von Ameisenspiritus. Den gab es frei in Apotheken zu kaufen. Als kenntnisreicher Chemiker destillierte ihn mein Bekannter mit den entsprechenden Apparaturen in der Küche. Er gewann 80°/oigen Alkohol und stellte daraus Likör her. Die Bauern, die sich um ihr täglich Brot nicht sorgen mußten und gern Likör tranken, waren scharf auf solch ein Fläschchen. So kam es zu erfolgreichen Tauschgeschäften von Thüringen bis Oldenburg. Kehrten wir Kinder sommers durstig vom Spielen heim, tranken wir weder Limonaden noch Obstsäfte, ein Krug mit kaltem Tee oder Malzkaffee, dem legendären »Muggefugg«, stand auf dem Tisch. Ein Glas prickelnder grüner oder roter Limonade - im Henkelglas nach einer Wanderung im Ausflugslokal - war schon Zeichen eines besonderen Tages. In jenen Jahren war etwas Eßbares das größte Geschenk. Worüber freute sich unsere Familie anläßlich der Konfirmation meines Bruders Martin 19,47 am meisten? Das Geschenk war ein Eimer Kartoffeln. Und obenauf lagen drei Heringe! Am nächsten Tag unterhielten sich die Konfirmanden über ihre Geschenke, die nach Pfunden berechnet wurden. Der Sieger war jener mit zwei Dreipfundbroten. Ein Zauberwort hieß Aroma. Es gab Brotaufstrich mit Knackwurstgeschmack oder Rauchfleischaroma. .Viele Nährmittel hatten mit ihrem Namen aber kaum etwas gemein! Wie auch der berühmte Brotaufstrich namens Kunsthonig, der weder etwas mit Kunst noch mit Honig zu tun hatte und schon in Kriegszeiten aufgekommen war. Im legendären Pappbecher hat der Kunsthonig bis zum Ende der DDR tapfer durchgehalten. Meine Mutter ging vor allem nach Mülsen auf Hamsterfahrt. Das Wort ist irreführend, denn wenn die Leute nach dem Krieg Hamsterfahrten machten, dienten diese doch nur dem Überleben. Porzellan, Gläser, Teppiche und Kleidung wechselten den Besitzer, damit die knurrenden Mägen für kurze Zeit beruhigt wurden. Und wenn jemand in diesen Zeiten tatsächlich »hamsterte«, so waren es Bauern, die von der Not der Städter und diesem Warentausch unglaublich profitierten. Bei etlichen sollen die Teppiche dreifach übereinander gelegen haben und - so wurde immer kolportiert - sogar im Stall! Mutter tauschte unsere letzten Wertsachen gegen Brot. Sie packte Porzellanvasen und tauschte Lebensmittel dafür ein. Für sie zählte nur: Auch wenn blaue Schwerter drauf sind, kann man Vasen nicht essen. Was galt damals als Leckerei? Ideen waren in der Küche gefragt. Aus Haferflocken und Zucker formte meine Mutter kokosflockenähnliche...

Produktinformation

Taschenbuch: 218 Seiten

Verlag: Aufbau Taschenbuch; Auflage: 15 (1. Oktober 2003)

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3746615240

ISBN-13: 978-3746615240

Größe und/oder Gewicht:

11,5 x 2 x 18,8 cm

Durchschnittliche Kundenbewertung:

4.9 von 5 Sternen

16 Kundenrezensionen

Amazon Bestseller-Rang:

Nr. 38.613 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)

Der Autor schildert sehr gefühlvoll und behutsam die Erlebnisse seiner Kindheit in der jungen DDR. Er verurteilt nicht, er beschönigt nichts. Er schildert es einfach aus seiner abgeklärten, angenehmen Sicht. Es war auch für mich ( Jahrgang 1966 ), der ich diese Zeit nicht erlebt habe, sehr interessant und erkenntnisreich. Auch das Weniger oftmals Mehr sein kann scheint in unserer heutigen Gesellschaft völlig verdrängt zu sein. Von solchen Dingen wie Anstand, Rechtschaffenheit , Ehrlichkeit und Stolz auf sich und das Land in welchem man lebt, scheint heute ja kaum noch jemand etwas wissen zu wollen. Beim Lesen stellte sich mir wieder einmal mehr die Frage....Was wird uns die Zukunft bringen ?

Ich kann mich meinen Vorrednern( Schreibern ) nur anschliessen. Genial, vor allem authentisch geschrieben. Eine tolle vergnügliche Lektüre, auch für "Nichtleseratten"!!! Mindestens 5 Sterne !!!!

Bernd- Lutz Lange: "Magermilch und lange StrümpfeMit viel Witz und Humor beschreibt bernd Lutz Lange auch meine Heimatstadt zur damaligen Zeit. Da wir fast ein Jahrgang sind, habe ich beim Lesen vieles wiedererkannt. Habe dieses Buch auch schon mehrmals mit Erfolg verschenkt. Evelyn Preß

Ich habe dieses Buch für meine Mutter gekauft. Sie hat sich sehr darüber gefreut und liest immer wieder gerne darin. Sie sagt, in diesen Beschreibungen findet sie ihre eigene Kindheit wieder, und diese Erinnerungen genießt sie sehr. Ein Volltreffer-Geschenk!

Erinnerungen an die Kindheit , sympathische Erzählweiseuns bekannter Kabarettist und Kulturmensch,habe es mehrfach gekauft, und schon lange selbst im Bücherregal stehen.

Dieses Buch bekam ich selbst geschenkt und da ich das Alter wie der Autor habe und bei Zwickau wohne, kann ich mir Verschiedenes gut vorstellen sowie verstehen. Ich musste beim Lesen oft schmunzeln. Dieses Buch bestellte ich zum Verschenken, hoffe, dass es ebenso angekommen ist.

Als Oldtimer (Jahrgang 1941) erinnert mich vieles an Erlebnisse aus meiner eigenen Kindheitund Jugend in der SBZ und den frühen Jahren der DDR. Humorvoll, authentisch geschrieben,alsosehr zu empfehlen !

Dieses Buch beschreibt auch meine Kindheit, wie ich sier erlebt habeEin "Muss" für jeden der aus dieser Gegend stammtIch habe es schon 5 Mal verschenkt !

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